

Wie
auch in anderen Bereichen der Wirtschaft haben sich die
Aufgaben und Arbeitsabläufe im Segment Automobiltransport mit
zunehmender Technisierung in den letzten Jahren einem rasanten Wandel
unterzogen. Von der ursprünglich reinen Transportleistung ist
das Geschäftsfeld um zahlreiche Facetten erweitert worden, hat
sich das Berufsbild des Autotransporteurs mehr und mehr zum
Automobillogistiker entwickelt, zu einem Spezialisten innerhalb des
Speditionsgewerbes. Dies unter anderem auch deshalb, weil die
Automobilindustrie in stets höherem Maße Bereiche
aus der Fahrzeugproduktion ausgegliedert und auf den Transporteur
übertragen hat. So ist es heute selbstverständlich,
dass Extras wie Navigationssystem oder Schiebedach auf dem Compound des
Automobillogistikers eingebaut oder dort Lackierarbeiten und
Entkonservierung ausgeführt werden. Neben den klassischen
Berufskraftfahrern finden sich in der Fahrzeuglogistik heute also
zunehmend auch Berufe wie Lackierer, KFZ-Mechaniker/Meister,
Ingenieure für Qualität und technische
Dienstleistungen sowie IT-Spezialisten.
Die sichere Zwischenlagerung der Fahrzeuge bis zur Auslieferung und
qualifizierten Übergabe an den Händler bildet den
Abschluss der Arbeitskette des Automobillogistikers. Er garantiert,
dass der Markt termingerecht unter Einbeziehung aller
Verkehrsträger LKW, Schiene und Schiff sowie mit Einsatz
modernster Software just in time versorgt wird. Reibungslose
Abläufe in der Fahrzeuglogistik sind nur durch modernste IT-
und computergesteuerte Prozesse möglich, dies gilt
für den deutschen Markt genauso wie auch für den Im-
und Export der Fahrzeuge. Denn die Einhaltung zeitlicher und
wirtschaftlicher Vorgaben unter Beachtung aller gesetzlichen Auflagen
im nationalen und internationalen Güterverkehr, bei
ständig wachsendem Verkehrsaufkommen, in einer immer
schnelllebigeren Zeit, ist eine große Herausforderung und
eine spannende Zukunftsaufgabe.